Großvenediger-Umrundung mit dem Mountainbike

Die „weltalte Majestät“ wird er auch genannt, er ist eine der beeindruckendsten Berggestalten in den Ostalpen: Der Großvenediger. Im Juli 2011 habe ich den Berg mit meinem Bruder auf dem Mountainbike umrundet. Über ein unvergessliches Geburtstagsgeschenk.

Neukirchen am Großvenediger, 08.07.2011. Ein Freitag. Am Vormittag habe ich noch in einem Münchner Kletterladen hinter der Theke gestanden, jetzt geht es endlich los. Die Rucksäcke sind für drei ambitionierte Tage gepackt, das Wetter könnte nicht schöner sein. Vom ersten Moment an wissen wir: Das kann nur eine großartige Tour werden!„Großvenediger-Umrundung mit dem Mountainbike“ weiterlesen

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Sturm, Schnee und Regen am Hohen Fricken

Die Wettervorhersage ist nicht gerade vielversprechend. Trotzdem male ich mir eine größere Schneeschuhrunde im Estergebirge aus. Der Plan: Vom Farchanter Bahnhof über Hoher Fricken, Krottenkopf und Hohe Kiste hinüber nach Einsiedl kurz vor dem Walchensee.

Der Blick aus dem Zugfenster Richtung frisch verschneites Estergebire lässt mich meine ursprünglichen Pläne ändern. Statt einer Heimgarten-Herzogstand-Jochberg-Überschreitung von Ohlstadt bis nach Kochel will ich eine schöne Strecke mit rund 1600 Höhenmetern durch das winterliche Estergebirge legen. „Sturm, Schnee und Regen am Hohen Fricken“ weiterlesen

Trailrunning-Runde über Blomberg und Zwiesel

Als leidenschaftlicher Läufer ist man ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen, Zielen, Möglichkeiten. Als ich gestern so im Fahrradsattel saß und Königsdorf in Sichtweite kam, dachte ich an den Blomberglauf und welche Routen man denn noch so über den Berg und seine Nachbarn legen könnte. Lest, was dabei herausgekommen ist!

Es ist drei Uhr nachts. Eine Windböe reißt mich jäh aus dem Schlaf. Eigentlich will ich mich nochmal umdrehen, aber eine halbe Stunde später dampft schon der Kaffee auf dem Tisch und kurz vor halb fünf schwinge ich mich bereits in den Fahrradsattel und radle bei traumhaftem Mond Richtung Bad Heilbrunn. Eine freche Wolke lässt sogar einige Schneeflocken fallen!„Trailrunning-Runde über Blomberg und Zwiesel“ weiterlesen

Demeljoch, Dürrnbergjoch

Das Demeljoch ist für mich der vielseitigste und faszinierendste Berg im Isarwinkel. Unzählige Male war ich bereits oben, im Sommer, im Winter, von Norden, Süden, Osten und Westen. Der ganze Berg ist so abwechslungsreich wie seine Anstiege!

Die Bayerische Oberlandbahn (BOB) ist für radlfreudige und umweltbewusste Münchner das Tor zum östlichen Karwendel und Vorkarwendel – und damit auch zum Demeljoch. Mit dem BOB-MVV-Ticket für 19 Euro und einer Fahrradkarte für 5 Euro ist man bereits dabei und kann nach Herzenslust das gesamte BOB-Netz und den MVV-Innenraum einen Tag lang unsicher machen. Einziges Manko: Unter der Woche erst ab 9 Uhr. Also gemütlich frühstücken, ab Richtung Harras und in die BOB und bei adäquatem Lesestoff gemütlich nach Lenggries tuckern – erst recht heute, wo sich München eine dicke Nebelmütze aufgesetzt hat und sich Bergfreunde sehnsüchtig von Webcam zu Webcam klicken….„Demeljoch, Dürrnbergjoch“ weiterlesen

Ismaninger Winterlaufserie 21,4km

Gestern stand das 21,4 Kilometer lange Finale der Ismaninger Winterlaufserie auf dem Programm. Es waren insgesamt 848 und damit rund 85 Teilnehmer mehr am Start als im letzten Jahr – und das merkte man auch an den Leistungen im vordersten Fünftel.

Meine Bestzeit auf der Halbmarathonstrecke beträgt derzeit 1:24:19,1h, gelaufen beim Tölzer Isarlauf 2013. Dass ich diese Zeit in Ismaning nicht knacken würde, war klar, ist doch die längste Strecke der Winterlaufserie 21,4 Kilometer lang und damit 300 Meter länger als die klassische HM-Distanz. Trotzdem – ich wollte zumindest eine Zeit aufstellen, die in einer Linie mit der 1:24:19,1h steht. „Ismaninger Winterlaufserie 21,4km“ weiterlesen

Aller guten Gipfel sind Sieben

Auf einer 26 Kilometer langen Schneeschuh-Runde mit gut 1900 Höhenmetern über bekannte Wander- und Skitourengipfel nur vier Menschen treffen. Wo geht denn sowas? Direkt neben Lenggries. 

Bahnhof Lenggries, 10:45 Uhr. Die Türen der leicht verspäteten BOB aus München schließen sich. Noch schnell ein paar Wurstsemmeln, Cola und Süßkram gekauft, und ich mache mich von den Socken. In einer knappen halben Stunde bin ich am Schloßweiher und damit weg vom Trubel.„Aller guten Gipfel sind Sieben“ weiterlesen

Biberdorf

Der Europäische Biber (Castor fiber) gehörte – seitdem ich denken kann – nicht zum gewohnten Anblick rund um mein Heimatdorf. Letztes Jahr beobachtete ich jedoch, wie immer mehr kleinere Bäume im Moor die charakteristischen Nagespuren aufwiesen. Der Biber ist wieder da!

Im Moor war im Frühjahr 2013 etwas im Gange. Bei einem ausgedehnten Spaziergang mit Ausflug ins dichte Unterholz (was man als naturentwöhnter Großstädter halt so macht) entdeckte ich zahlreiche kleinere Bäumchen und Büsche, deren Äste wie die Spitzen von Buntmalstiften ab- und angenagt waren. Zunächst wähnte ich ein paar Lausbuben mit scharfen Taschenmessern am Werk, als sich die „Abnagungen“ jedoch häuften, hegte ich langsam einen Verdacht.„Biberdorf“ weiterlesen

Zurück zur Mobilität!

Mobilität. Was ist das eigentlich? Für den modernen Menschen ist Mobilität hauptsächlich Automobilität und damit die Art und Weise, wie man schnellstmöglich auf vier Rädern von A nach B kommt. Der in Wien lehrende Professor Hermann Knoflacher fordert in seinem Buch „Zurück zur Mobilität!“ jedoch eine Rückbesinnung auf die dem Menschen inhärente geistige Mobilität – was in erster Linie ein infrastrukturelles Umdenken bedeutet. Gedankengänge.  „Zurück zur Mobilität!“ weiterlesen

Auf den Lerchkogel

Das Dürrachtal und seine Nebentäler ist ein ganz besonderes Stück Karwendel. Das hauptsächlich zu Tirol gehörige Talsystem ist, ähnlich wie die Eng, nur über Bayern zu erreichen. Durch seine relative Abgelegenheit hat es einen ganz besonderen Reiz. Der 1688 Meter hohe Lerchkogel ist ein wunderbarer Aussichtsberg inmitten dieses Gebiets.

Heute geht’s endlich mal wieder mit Gunther in die Berge, mit dem Lerchkogel haben wir uns ein für diese Jahreszeit eher selten besuchtes Ziel ausgesucht. Das merkt man schon auf dem Parkplatz in Fall. Wir sind die einzigen, die sich auf dem sonst doch recht gut besuchten Wanderausgangspunkt einfinden.„Auf den Lerchkogel“ weiterlesen

Spontanathlon

Heute war der erste Trainingsmarathon der Saison fällig. Sehr spontan, sehr nass, sehr große Wildschweine gesehen. Eine rundum gelungene Sache also.

Es ist nass. Nass und kalt. Mit anderen Worten ideale Verhältnisse, einen Trainingsmarathon ohne auch nur die geringste Überhitzungsgefahr zu laufen. Dass aber letztendlich ein Marathon zustande kommt, wird erst im Laufe des Laufs klar.„Spontanathlon“ weiterlesen

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